Vorstellung
Bei der Umsetzung
von kompakten Einzelprojekten oder komplexen Projekten steht man immer vor dem
Problem, eine kostengünstige Lösung mit den Anforderungen an Betrieb,
Übersichtlichkeit und der geeigneten Datenauswertung vereinen zu müssen.
Auf den folgenden
Seiten wird eine Lösung für dieses Problem aufgezeigt.
Visualisierung
Ein Teil des Systems ist die Visualisierung und das Schaffen einer geeigneten Benutzeroberfläche. Die Visualisierung basiert auf der sehr weit verbreiteten Plattform GefaSoft.
Dieses auf Windows abgestimmte Programm wird mit einem Softwareschlüssel geliefert, der bereits die benötigte Lizenz beinhaltet. Für den Ablauf des Programms und den Graphikeditor wird nur diese eine Lizenz benötigt. Der integrierte Kommunikationstreiber baut darüber hinaus die Verbindung zur SPS auf.
Eigenschaften der Visualisierung
- Mehrere Sprachen
- Einzel- oder Mehrfacharbeitsplätze
- Bedienung durch Touch-Panele, Monitore (auch mehrfach) oder Tablets
- Inklusive Kommunikationstreiber zur SPS
- Beinhalteter Editor – Es wird keine zusätzliche Lizenz benötigt
- Bereits vorhandene Objektbibliothek ermöglicht schnelles bearbeiten
- Mitgelieferter Rezepteditor
- Enthält Chargenprotokolle
- Alarm-, Ereignis- und Bearbeitungsprotokolle
- Graphische Trendarstellung von anologen, sowie digitalen Werten möglich
- Automatische Back-up-Funktion auch auf externen Laufwerken
- Eingebaute SQL-Datenbank
Arbeitsstation
Als Arbeitsstation können jegliche Systeme verwendet werden:
- Schaltpult mit Touchscreen
- Desktop-PC
- Tablet
Sobald mehr als ein Bedienelement integriert wird, kann eine Redundanz zwischen diesen hergestellt werden.
Dies beugt einem Datenverlust vor und sichert die ständige Verfügbarkeit.
SPS-Rahmen
- Bis zu 100 Produktionseinheiten
- Bis zu 250 Schritte pro Einheit möglich
- Hochgradig strukturiert
- Lesbarer und leicht nachvollziehbarer Programmcode
- Vorbereitete Funktionen für Stellglieder, P&ID’s, VLT’s, gemessene Werte, Zähler, usw.
- Vorbereitete Schrittorganisation
- Bedienerfreundliche Benutzeroberfläche mit transparenten Kommunikationsstrukturen
- Einfache Klassenverarbeitung für eine schnelle Inbetriebnahme
- Schnell zu erlernen
- Vorbereitet für Step7 und TIA Portal
- Bilder sind klar und übersichtlich strukturiert
- Alle benötigten Informationen befinden sich in einer Darstellung
- Steuerungsmodule können durch das Eintragen von Werten in dem Faceplate angepasst werden
- Änderungen können ohne Programmierer direkt auf der Oberfläche vollzogen werden
Konfiguration
In der Konfiguration wird die Grundeinstellung für die Einheiten vorgenommen und die Phasen, Eigenschaften, Rezepte und Kontrollmodule zu einer Einheit zugewiesen.
Es ist möglich individuelle Grenzwerte für jeden einzelnen Parameter zu hinterlegen.
Das Kopieren der Schritte bzw. Phasen und Einheiten ist einfach durch Drag and Drop zu vollziehen.
Rezepteditor
Mit diesem Editor ist es einfach, die betreffende Einheit, das Rezept und den Prozessschritt auszuwählen und jeden verfügbaren Wert anzupassen.
Beginnend auf der linken Seite wählen Sie Einheit, Rezept und Prozessschritt um dort die gewünschten Werte, wie z.B. Zeiten, Temperaturen, Durchflüsse einstellen zu können.
Jeder Schritt eines Rezeptes hat eine zugehörige Phase, die verschiedene Werte annehmen kann, auch wenn sie mehrmals innerhalb des gleichen Rezeptes verwendet wird.
So ist es für das leitende Personal einfach und schnell Rezeptänderungen durchzuführen. Hierbei können natürlich verschiedene Zugangsberechtigungen vergeben werden.
Chargenprotokoll
Das Chargenprotokoll ermöglicht dem Unternehmen den Zugriff auf historische Daten aller produktionsrelevanten und messbaren Parameter sowie auf qualitätsorientierte Informationen.
Dadurch bietet sich die Möglichkeit Prozessschritte, wie zum Beispiel einen Reinigungsprozess, zu überwachen und auf eventuell aufgetretene Probleme zu überprüfen. Darüber hinaus werden alle Änderungen, die während eines laufenden Prozessschrittes vorgenommen wurden, aufgezeichnet bzw. angezeigt.
Zusätzlich können alle Schritte, die an einer Charge beteiligt waren, chronologisch dargestellt werden.
Alarmprotokoll
Das Alarmprotokoll gibt dem Personal die Möglichkeit aktuelle und vergangene Störungen einzusehen. Dies können sowohl Schaltfehler bei Ventilen, prozessbedingte Störmeldungen, Ablauf von Überwachungszeiten als auch Bedienfehler sein.
Ereignisprotokoll
Das Ereignisprotokoll gibt dem Personal die Möglichkeit aktuelle und vergangene Prozessinformationen einzusehen. Dies können sowohl die manuelle oder automatische Bedienung eines Ventils oder einer Pumpe, Beeinflussung von Schaltern durch einen Anlagenbediener, als auch die Änderung von Parametern oder Prozessschritten sein.
Graphische Datenaufzeichnung
Graphische Trends können sowohl analoge also auch digitale Signale verarbeiten. Darüber hinaus können auch prozessschrittbezogene Texte angezeigt werden, um die graphische Darstellung einer bestimmten Aktivität zuordnen zu können.
Je nach Voreinstellung kann ein Projekt vorgefertigte Trendbilder oder von Bedienern oder Schichtleitern erstellte Trends enthalten.
Automatisches Back-Up-System
Um einem Datenverlust vorbeugend entgegenzuwirken, ist ein automatisches Backup-System integriert. Alle Daten, die die Visualisierung, Konfiguration oder SPSen betreffen, werden in einem Auftrag gespeichert. Die Back-up-Intervalle können individuell eingestellt werden.
Dieses Produkt ist auf alle Projekte ausgerichtet, daher enthält der Rahmen das Wesentliche für das System selbst, bietet dem Anwender aber alles, was er für seine täglichen Aufgaben benötigt, einschließlich Protokolle und einen Rezepteditor ohne zusätzliche Kosten.
Da das System einfach und sehr strukturiert gehalten ist, kann die Bearbeitung schnell erlernt werden.